the third place

 

. cafe

eine glasfassade als viewfinder. die aussenstehende kulisse beeinflusst aber die bewertung des schemenhaften inneren. je nach aussenraum bekommen die protagonisten andere rollen zugeschrieben - sogar die architektur und die einrichtung scheinen sich zu aendern.

. mediaspace

der staendige input durch unsere sinne wird mit bereits erworbenem wissen ueberlagert. dies fuehrt bei entsprechender verdichtung - die meist auf diversen zufaelligkeiten beruhen - zu neuen ideen und erkenntnissen.

. to the mall

die physische struktur der mall ueberlagert sich mit den vorstellungen und wuenschen ihrer besucher. so entsteht eine neue landschaft, die nur am rande etwas mit victor gruen's konzept zu tun hat.

. polis

das klassische architektonische abbild der urbanitaet - der schwarzplan. aus ihm lassen sich die grundlegenden parameter der besiedlungsform ablesen: geschichte, geographie, kultur, massstab, dichte, ... kann ich mir so meinen eigenen (er)lebensraum generieren?

. hotel parallel

hinter den zimmertueren sind die gaeste des hotel daniel in graz geschuetzt und anonym. und trotzdem ueberlagern sich immer wieder zufaellig unterschiedlichste beduerfnisse mit nachbarlichen geschehnissen. was passiert nun, wenn ich ein willkuehliches leitsystem implementiere - provozieren diese verknuepfungen ereignisse? erzeugen sie ein neues raeumliches gefuege?

. a london room

eine metropole - ein riesiges konglomerat aus unterschiedlichsten kulturellen einfluessen - eine hybrid in dem es keine begrenzungen mehr gibt. einzelne elemente sind schwer definierbar und waeren ohne das ganze nicht denkmoeglich. aussen und innen bedingen sich. selbst arbeiten, schafen, essen, freizeit, liebe, ... verschwimmen.

. parallel exhibition

das erzeugtes geflecht von bodenmarkierungen im hotel, das einzelne punkte = raeume = menschen = ereignisse verknuepft, verbindet in der ausstellung die dort entstandenen projekte. dadurch wird der meist euklidisch wahrgenommene raum deutlich sichtbar zu einer auf zeichen und synapsen basierenden realitaet - wo die geometrie der architektur zweitrangig wird - transformiert.